LOADING

Type to search

Welche Gebühren fallen bei Trading Apps an?

Finanzen

Welche Gebühren fallen bei Trading Apps an?

Share
Gebühren für Online-Broker

Immer mehr Broker locken mit einer kostenlosen Anmeldung und einer leicht zugänglichen Trading App für Mobiltelefone und Tablets. Die Zahl der neuen Anleger ist in den letzten 2 Jahren rapide angestiegen, dabei handelt es sich vor allem um junge Menschen, die aufgrund der weltweiten Situation nach einer Verdienstalternative gesucht haben. Nur die wenigsten haben aber Aufschwung der Trading Apps auch das Kleingedruckte gelesen und wissen oft bis heute nicht, welche Gebühren sie eigentlich zahlen und welche Vorteile Trading Apps wirklich bieten.

Welche Provisionen gibt es und wie wirken sie sich auf die Gewinne aus?

Die Auswirkungen der Gebühren auf die Rentabilität eines Trades werden oft übersehen. Dabei sind verschiedene Gebühren zu berücksichtigen, wie zum Beispiel Spreads und Swaps, die sich von Broker zu Broker unterscheiden. Auch bei demselben Broker können die Kosten für den Handel an der Börse von den Provisionen für Forex abweichen, die wiederum von den Gebühren für den Handel mit Kryptowährungen abweichen können. Bei Trading Apps wie eToro fallen beispielsweise keine 0 % Provisionen auf Aktien an, dafür aber Spreads bei Kryptowährungen.

Was sind Trading Gebühren?

Beim Kauf oder Verkauf an einem bestimmten Finanzmarkt fallen Kosten an. Diese Kosten werden als Trading Gebühren oder Broker Provisionen bezeichnet. In einigen Ländern werden sie auch allgemein als Maklergebühren bezeichnet.

Im Wesentlichen sind Provisionen die Kosten, die Broker in Rechnung stellen, wenn ein Trader seine Dienste nutzen will und seine Geschäfte über diesen abwickeln möchte.

Der Betrag, den Trader beim Handel an Provisionen zahlen, variiert zwischen Brokern sowie zwischen verschiedenen Anlageklassen. Im Vergangenen waren die Handelsprovisionen aufgrund der minderwertigen Technologie und des schwierigen Zugangs zu den Märkten recht hoch. Das Internet und neue Technologien haben jedoch die Branche revolutioniert, den Bereich des Brokerage sehr wettbewerbsfähig gemacht und bietet Tradern die niedrigsten Gebühren in der Geschichte. Aber nicht alle Broker sind gleich und einige haben viel höhere Provisionen als andere, also Achtung.

Arten von Provisionen eines Brokers

Es gibt verschiedene Arten von Gebühren und Provisionen, die jeder Trader kennen sollte, bevor er sich für einen Broker entscheidet und mit dem Handel an den Märkten beginnt. Im Folgenden sind typische Gebühren aufgeführt, die unbedingt vor der Registrierung bei einem Online-Broker überprüft werden sollten.

Nicht alle Broker berechnen die gleichen Gebühren für eine Dienstleistung oder ein bestimmtes Produkt. Es gibt Broker, die gar keine Gebühren für zusätzliche Produkte anbieten und es gibt Broker, die für jedes zusätzliche Tool eine fixe oder monatliche Gebühr fordern.

Ähnlich kann es sich bei ein und Auszahlungen verhalten. Außerdem kann es auch versteckte Gebühren geben, die für einen Online-Broker einzigartig sind, daher ist zu empfehlen, die ABGs jedes Online-Brokers zu lesen.

Spreads

Zu den häufigsten Gebühren von Brokern gehören die sogenannten Spreads, die für jeden Trade berechnet werden. Der Spread stellt dabei die Wertdifferenz zwischen dem Kaufpreis und dem Verkaufspreis eines Vermögenswertes dar. Spreads können von Broker zu Broker und von Markt zu Markt stark schwanken. Seriöse Broker hinterlegen die genaue Berechnung der Spreads auf der eigenen Webseite, sodass sie eingesehen werden können.

Provision pro Position

Neben den Spreads werden von einigen Brokern zusätzliche Gebühren für jede getätigte Transaktion berechnet. Viele Online-Broker arbeiten mit ECN (Electronic Communication Network) und STP (Straight Through Processing) Handelskonten, bei denen Trader direkt mit dem Liquiditätsanbieter des Brokers (z.B. Banken) handeln können.

Dies ermöglicht es den Tradern, die geringstmöglichen Spreads zahlen zu müssen, der Haken normalerweise fällt dafür aber zusätzliche Transaktionsgebühren an. Beim STP-Handel kann diese Gebühr stark variieren und sich pro Trade zwischen 0,05 USD und 3 USD bewegen. Andersrum kann dies zum Vorteil haben, dass die Spreads auf diesen Konten bei 0 Pips beginnen!

Auch bei diesen Gebühren sollte daher genau hingesehen werden. Für den traditionellen Handel auf Forex-Konten ist es aber auch möglich, dass keine Forex-Gebühren anfallen, sondern nur Spreads und Swaps berechnet werden. Dafür werden wiederum Börsenprovisionen in Form eines Prozentsatzes des Gesamtwertes des gehandelten Vermögenswertes oder pro gehandelte Aktie berechnen. Dies ist zum Beispiel bei CFDs auf Aktien und ETFs oft der Fall.

Swap

Diese Form der Gebühren fällt an, wenn Trader ihre Positionen über Nacht halten wollen. Es handelt sich beim Swap um eine Zinsprovision, mit der das Handelskonto täglich oder wöchentlich belastet wird. Der Swap wird je nach Markt und Vermögenswert unterschiedlich berechnet.

Zu der Swap-Gebühr gehören grundsätzlich auch die Wochenendgebühren, denn diese setzen sich aus drei Swap-Zinsätzen zusammen und werden somit genauso berechnet wie die Nachtgebühren. Bekannt sind Swaps auch unter dem Begriff Rollogebühren.

Diese umfassen sowohl die einzelnen Nachtgebühren als auch die Wochenendgebühren zusammen und sollten somit ebenfalls immer überprüft werden, erst recht, wenn der Trader Positionen Tage oder Wochen halten will.

Weitere mögliche Gebühren:

  • Auszahlungsgebühren
  • Einzahlungsgebühren
  • Inaktivitätsgebühren

Resümee: Mit welchen Gebühren sollten Sie rechnen?

Wie im Artikel beschrieben, werden verschiedene Gebühren berechnet. Zu den häufigsten Gebühren gehören ohne Frage die drei erläuterten Provisionen, aber auch Auszahlungsgebühren werden von bekannten Online-Brokern berechnet.

Im besten Fall wird vor einer Auszahlung also genau geprüft, ob sich dies bereits lohnt. Auch Spreads und Swaps können überprüft und berechnet werden, bevor die Positionen gesetzt werden. Experten empfehlen schon vor der Registrierung die möglichen Gebühren genau zu vergleichen und erst dann zu entscheiden, welcher Online-Broker wirklich geeignet ist.

Tags: